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Thanhausen

Ein in Eger ausgestellter Tauschvertrag zwischen König Friedrich II und Bischof Konrad von Regensburg, erwähnt Thanhausen 1215 als Tanhusen.

Der Landstrich zwischen Hohenthan und Griesbach kahm zum Ende des 13. Jhd. ans Kloster Waldsassen. Die dazugehörigen Orte wurden in der Folgezeit im Zuge von Übereignungen und dergleichen namentlich genannt oder aufgelistet. Thanhausen sucht man darunter allerdings vergeblich. Weder fiehl es unter die Zugehörigkeit von Griesbach und Hohtenthan, noch unter den damaligen Burgbezirk oder der späteren Stadt Bärnau.

Ursprünglich war die Herrschaft viel ausgedehnter als heute. Eine Zugehörigkeit des Dorfes Naab, mit Teil des heutigen Stadtwaldes von Bärnau ist nachgewiesen. Ebenso die Zeidelweid (von Bärnau aus Richtung Wendern) sowie das Heilingholz der Kirche Hohenthan. Diese Ländereien kamen durch Verkauf oder Schenkung an die Stadt Bärnau oder die Kirche Hohenthan.

Über Jahrhunderte wurde die Geschichte der Ortschaft von den Ereignissen um das Schloß und die jeweiligen Gutsherren bestimmt.

Eine adlige Grundherrschaft der Herren von Thanhausen entstand hier bereits im Hochmittelalter. Seit dem frühen 16. Jahrhundert nennt sich dieser Adel Tandorfer zu Thanhausen.

Um 1710 kaufte der Besitzer des Gutes Thanhausen den Edelsitz Heimhof hinzu.

Seit dem 15. Jahrhundert galt die mit niederer Gerichtsbarkeit und niederen Wildbann ausgestattete Hofmark als ein dem Pflegamt Bärnau eingegliedertes ritterliches Landsassengut. Es bestand hauptsächlich aus dem Dorf Thanhausen bis zum Ankauf des Edelsitzes Heimhof 1710.

Beschwerden über den Rechtsstatus der Ortschaft gab es 1782. Während Thanhausen der Titel und Rechtsstand einer Hofmark mit niederer Gerichtsbarkeit, hohen und niederen Wildbann angesprochen wurde, sah das Pflegamt Bärnau in dem eingegeliderten Ort Thanhausen ein Landsassengut und in Heimhof lediglich einen Adelssitz. Trot vieler Beschwerden und Begründungen für den Anspruch blieb des Rechtsstatus der Gutsherrschaft strittig.

1808 wird der Ort als eigener Steuer- und Gemeindedistrikt gefüht.

Die selbstständige Gemeinde ging 1972 in der Großgemeinde Bärnau auf.

Mittelpunkt des Ortes ist das Schloß mit der Schloßkapelle St. Joseph. Kirchlich gehört der Ort zur Kirchengemeinde Hohenthan.

 

 

 

Quelle:
Stadtarchiv Bärnau - Hastreiter Chronik - Hubmann Chronik - StA AM - HStA M - Kirchenarchiv Bärnau